Ein Viertel aller Frauen in den westlichen Industrieländern verwendet täglich bis zu 15 verschiedene Kosmetikprodukte. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese bis zu 100 chemische Substanzen enthalten, von denen einige gesundheitsschädlich sind.
Die Auswirkungen von Plastiktoxinen sind laut dem „Plastikatlas 2019“ der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) unterschiedlich für Männer und Frauen.
Laut dem Bericht hat der Körper von Frauen mehr Körperfett und akkumuliert daher mehr fettlösliche chemische Substanzen im Gewebe. Auch Weichmacher aus Plastik gelten laut dem Umweltbundesamt als hochgradig gesundheitsschädlich. Laut dem Bericht des Plastikatlas ist der weibliche Körper in Lebensphasen wie Pubertät, Schwangerschaft, Stillzeit oder Wechseljahre besonders empfindlich gegenüber Toxinen. Dies kann auch Konsequenzen für das ungeborene Kind haben.
Eine weitere Quelle von Schadstoffen könnten Kosmetika sein. Ein Viertel der Frauen in den westlichen Industrieländern verwendet täglich bis zu 15 verschiedene Kosmetikprodukte. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese bis zu 100 chemische Substanzen enthalten, von denen einige gesundheitsschädlich sind. Außerdem enthalten viele Kosmetika Mikroplastik. Dies schadet nicht nur unserer Gesundheit, sondern auch der Umwelt. Auch Hygieneprodukte können problematisch sein. Der Plastikgehalt von Binden beträgt bis zu sechs Prozent, während Tampons zu 90 Prozent aus Rohöl-basiertem Plastik bestehen.
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